Rezension zu «Keine Ahnung, ob das Liebe ist»

by - September 23, 2018


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128 Seiten
erschienen im Goldmann Verlag


Erst einmal vorweg: Ich habe mich letzten Samstag riesig darüber gefreut, als ich das Buch dank dem Goldmann-Verlag – der es mir als Rezensionsexemplar zugeschickt hat – bereits zwei Tage vor seinem Erscheinen in meinen Händen halten durfte. Ihre ersten drei Bücher hab ich geliebt und so hab ich natürlich dem vierten Band umso mehr entgegen gefiebert.


Julia Engelmann offenbart in «Keine Ahnung, ob das Liebe ist» wieder einmal viel Persönliches. Denn sie spricht Themen wie Selbstfindung, Erwachsenwerden, seinen eigenen Platz in der Welt finden und die Beziehung zu den Eltern an. Im Vordergrund steht in diesem Band aber mal wieder – wie in «Wir können alles sein, Baby» - die  Beziehung zwischen zwei Liebenden. Nahezu alle Leserinnen werden sich wohl in den Gedichten wiederfinden und sie auf ihre eigene Lebenswirklichkeit übertragen können. Das ist unter anderem das, was Julia Engelmann ausmacht: sie gibt ihren Lesern die Möglichkeit zur Identifikation.

Was an der Sprache sofort auffällt ist, dass sie zum einen modern, zum anderen aber auch poetisch und emotional mitreißend ist. Die Autorin schreibt aber nicht nur in poetisch schön klingenden Worten, sondern sie schafft es zugleich auch, ihren Worten bzw. Texten Aussagekraft und Gehalt zu verleihen und zeichnet sprachlich wundervolle Bilder.

Betrachtet man zuletzt noch das Cover, so muss ich gestehen, dass ich es nicht so schön finde, wie die der ersten drei Bände. Ich hätte mir gewünscht, dass es wieder im gleichen Stil erscheint und sich im Bücherregal nicht von den anderen Büchern abhebt. Die Zeichnungen machen jedoch unverkennbar, dass es sich um ein weiteres Buch von Julia Engelmann handelt.


Meiner Meinung nach ist dieser Band nach einem minimal schwächeren Zweiten und Dritten wieder genauso stark wie ihr Debüt «Eines Tages, Baby» und überzeugt gleichermaßen durch Leichtigkeit und Intensität.

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