Rezension zu «Stirb leise, mein Engel»
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368 Seiten
erschienen im Oetinger Verlag
Saschas Vater ist vor einiger Zeit bei einem Polizeieinsatz gestorben. Seitdem lebt Sascha mit seiner Mutter – ebenfalls Polizistin – allein. Doch wegen ihrem Beruf hat sie wenig Zeit für ihn und Sascha meistert den Haushalt nahezu selbstständig und auch in der Schule hat er keinerlei Schwierigkeiten.
Da er den Tod seines Vaters immer noch nicht richtig verarbeitet
hat, lässt Sascha sich von seiner Mutter dazu überreden, zu einem Psychotherapeuten
zu gehen. Eines Tages begegnet er dort einem Mädchen – Nathalie. Sie freunden
sich an und er mag sie sehr. Doch ein
paar Wochen später bringt Nathalie sich um. Sie ist das dritte Mädchen
innerhalb kürzester Zeit, das sich mit Zyankali das Leben nimmt. Und alle drei
hatten in der Zeit vor ihrem Tod einen geheimnisvollen Freund. Zusammen mit
seiner Nachbarin Joy – in die Sascha verliebt ist – versucht er, auf die Spur
des Mörders zu kommen...
Gleich zu Beginn des Buches sind wir beim ersten „Selbstmord“ mit
dabei und lernen den Serienmörder, der im Verlauf des Buches noch weitere Morde
begehen wird, kennen. Die Erzählperspektive ist auktorial, wir begleiten mal
den Protagonisten Sascha, mal seine Nachbarin Joy und mal den Mörder.
Andreas Götz hat hier einen spannenden Jugendthriller mit unerwarteten
Wendungen geschrieben. Als Leser kommt man schnell in die Geschichte rein und
ich hab dieses Buch fast an einem Stück durchgelesen.
Ich freue mich schon auf das zweite Buch «Hörst du den Tod?» von
diesem Autor!
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