Rezension zu «Azurblau für Zwei» von Emma Sternberg

by - März 30, 2019

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400 Seiten
erschienen im Heyne Verlag

Ein paradiesischer Sommer auf der idyllischen, italienischen Insel Capri – das erlebt Isa, nachdem sie sich kurzerhand dazu entschloss, auf eine Stellenanzeige, in der nach einer persönlichen Assistentin für Recherche- und Schreibarbeiten gesucht wird, zu antworten. Aufgegeben hat diese Annonce die einmal sehr berühmte Schriftstellerin Mitzi Hauptmann. Sie wohnt mittlerweile in einer alten, schicken Villa am Meer auf der Insel Capri. Dorthin wird Isa für ein paar Monate ziehen und dabei mehr erleben, als sie sich je erhofft hätte. Denn sie werden zum einen tief in Mitzis Vergangenheit graben, zum anderen wird aber auch Isa gewaltig der Kopf verdreht.
 
Die Geschichte, die Emma Sternberg da geschrieben hat, hat mir unglaublich gut gefallen! Sehr gut konnte ich mich in Isa hineinfühlen, ich war von Anfang an im Geschehen drin und wollte unbedingt, dass sich Isas Leben zum Positiven hinwendet. Aber auch die anderen Charaktere, denen Isa auf Capri begegnet – Mitzi, Massimo und Luca – sind alle Sympathieträger. Die Atmosphäre, die von der Autorin geschaffen wurde, ist angenehm sowie einladend und am liebsten hätte ich auf der Stelle meine sieben Sachen gepackt und einen Flieger nach Italien genommen.
 
Nur an ganz wenigen Stellen im Buch konnte der Spannungsbogen nicht so recht aufrechterhalten werden, wodurch mein Lesefluss etwas stagnierte. Dafür habe ich in meiner Bewertung einen Punkt abgezogen. Aber ansonsten wirklich ein ganz tolles Buch und besonders geeignet als Urlaubs- bzw. Strandlektüre.
 
Im Moment ist der Sommer zwar noch ein paar Wochen entfernt und deshalb könnte man wohl meinen, ich hätte mit dem Lesen von „Azurblau für Zwei“ lieber noch etwas warten sollen… Stattdessen konnte es aber meine Vorfreude auf den Sommer wecken und ich hoffe, dass die ersten richtig warmen Tage nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen.

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