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448 Seiten
erschienen im Rowohlt Verlag
„Tief ins Herz“ ist ein schrecklich guter Thriller, der tatsächlich tief unter die Haut bis ins Herz geht.
erschienen im Rowohlt Verlag
„Tief ins Herz“ ist ein schrecklich guter Thriller, der tatsächlich tief unter die Haut bis ins Herz geht.
Protagonistin Lisa
ist eine alleinerziehende überfürsorgliche Mutter. Für sie gibt es nur ihre sechzehnjährige
Tochter Ava sowie ihre beste Freundin und Arbeitskollegin Marilyn. Vor einer neuen
Beziehung hat sie Angst. Plötzlich passieren in
Lisas Alltag merkwürdige Dinge, die in ihr Erinnerungen an die Vergangenheit
wecken und sie immer mehr aus der Fassung bringen. Es scheint jemanden zu
geben, der Lisa und ihre Tochter ins Visier genommen hat und das Geheimnis, mit
dem Lisa schon viele Jahre lang lebt, ans Licht bringen will…
Für mich war das
Buch von Sarah Pinborough ein richtiger Pageturner. Dadurch dass die Geschichte
zahlreiche Wendungen bereithält, war sie spannend vom Anfang bis zum Schluss.
Der Thriller ist
in drei Teile untergliedert plus einen Prolog und einen Epilog. Besonders in Teil
zwei und drei kommt es oft zu Rückblenden und danach wieder Zeitsprünge in das
Jetzt. Die Kapitel werden überwiegend aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt:
aus Lisas, Avas und aus Marilyns Sicht. Dies führt dazu, dass man sich in alle
drei Hauptfiguren besser hineinfühlen kann, man versteht ihren Standpunkt, ihre
Gefühle und Handlungsweisen. Oftmals finde ich Zeitsprünge und Perspektivwechsel
innerhalb eines Buches anstrengend und verwirrend. Hier war das durch
eindeutige Kapitelüberschriften aber nicht der Fall, und um die Geschichte so
aufzuziehen genau richtig.
Die Charaktere
sind sehr facettenreich, alle drei Hauptfiguren haben ihr eigenes Päckchen zu
tragen. Und ich konnte zu allen drei Sympathien aufbauen, am allermeisten zu
Lisas Freundin Marilyn, die am Anfang noch gar nicht so im Mittelpunkt steht,
aber ab dem zweiten Teil immer wichtiger für die Handlung wird.
Zuletzt möchte ich
auch das Cover nicht unerwähnt lassen – ein Herz mit vielen Nadelstichen – das,
wie ich finde, einfach perfekt gewählt ist. Denn auch die Protagonistinnen mussten
bereits mehr oder weniger viele Stiche ins Herz erleiden.
Wie vermutlich aus
jedem Satz hervorging, kann ich „Tief ins Herz“ von Sarah Pinborough absolut
weiterempfehlen! Es bekommt von mir 5 von 5 Herzen. Der Kommentar von Harlan
Coben auf dem Einband „Sie werden dieser Autorin verfallen.“ hat sich bei mir definitiv
bewahrheitet. Ich möchte mich deshalb herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken,
der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt hat. 😊
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